Never Good Enough? In drei Steps raus aus der Impostor-Falle!

Ständige Erreichbarkeit, zunehmender Leistungsdruck, verschwimmende Grenzen zwischen privatem und beruflichem Raum: Produktivität, Performance und Motivation scheinen die Eigenschaften der Stunde zu sein. Mit den Herausforderungen, die dieser Perfektionismus, Leistungs- und Optimierungsdruck mit sich bringen, sehen sich immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft konfrontiert. Häufig wissen wir ob dieser Zwänge, ob der vielfältigen Möglichkeiten des Lebens und ob der sich intensivierenden und zeitlich verdichtenden Welt, gar nicht mehr, was unsere Stärken, Fähigkeiten und Qualitäten sind, wodurch wir uns auszeichnen, welche Kompetenzen wir haben und welche Erwartungen, Wünsche und Leidenschaften uns prägen. Wir jagen von einer Herausforderung und einer Phase des Lebens in die nächste, getrieben von der Idee, noch besser, leistungsfähiger, perfekter und optimaler zu werden. Der innere Kritiker in uns übernimmt das Kommando und drängt uns immer mehr in die Ecke, an uns selbst zu zweifeln uns ständig zu bewerten uns nur noch in einem negativen Licht zu sehen.
Doch was macht das mit uns? Mit Dir? Mit Mir? Wir befinden uns in einem permanenten Wettlauf gegen uns selbst, getrieben von der Furcht, nicht gut genug zu sein, keine Leistung zu bringen, nicht alle Erwartungen und Anforderungen zu erfüllen. Produktivität, Performance und Motivation werden zu Angstgegnern unseres Selbst. Vielleicht fragst Du Dich nun, wieso Du Dich in einem Wettlauf gegen Dich selbst befinden solltest? Wie dieser denn aussehen solle? Stell Dir folgende Frage:
WIE OFT NAGEN SELBSTZWEIFEL AN DIR?
Die meisten von uns werden diese Frage mit einem Satz, der so ähnlich lautet wie: „Selbstzweifel machen mich doch nur noch besser, motivierter, stärker und fokussierter, so dass ich meine Ziele wirklich erreiche.“ beantworten. Doch stimmt das tatsächlich? Und wann erreichen meine Selbstzweifel eine unsichtbare Grenze, einen Grad, ab dem sie zu einer Blockade, einer mentalen Herausforderung und somit zu einem mich in meiner persönlichen Entwicklung blockierenden Phänomen werden?
NEVER GOOD ENOUGH - DER NEGATIVE SOG DES IMPOSTOR-SYNDROMS
Bereits in den 1970er Jahren beschäftigten sich die Psychologinnen Pauline Rose Clance und Suzanne Imes mit dieser Frage. Ihre Forschungen zeigten, dass zwischen inneren Zweifeln, die uns alle beschleichen und mit denen wir uns in unserem Lebensalltag immer wieder konfrontiert sehen, und extrem ausgeprägten Selbstzweifeln ein schmaler Grat verläuft, von dem es nur ein kleiner Schritt ist, um die Balance zu verlieren und in der Negativität, der inneren Zerrissenheit, zu versinken. Wenn wir aus dem Tritt geraten sind, die negativ konnotierte Seite der Selbstzweifel betreten haben und diesem Pfad folgen, ist es nur ein kurzer Weg in die Abwärtsspirale aus Selbstzweifeln, Versagensängsten, Selbstabwertungen und dem Gefühl, alles Positive sei nur dem Zufall geschuldet und nichts, das wir verdient hätten - einfach nur, weil wir SIND. Dadurch werden jegliche Erfolge, Komplimente, erreichte Meilensteine und positive Erlebnisse zu Anlässen der übersteigerten Versagensangst, des Zweifels an den eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten und zu einer selbstabwertenden und selbstverneinenden negativen Bestätigung, die nicht selten in einem Absprechen der eigenen Daseinsberechtigung mündet. Das Leben erscheint als reine Farce, als Spiessrutenlauf, und verblasst zu einem zu ertragenden Übel. Zufriedenheit und Glück erscheinen als weit entfernte Phänomene, die keinerlei Bezug zu unserem eigenen Leben aufweisen. Die Betroffenen leben in permanenter Anspannung, in einem Horrorszenario aus Selbstabwertung und -verneinung und der ständigen Angst, ‚entdeckt‘ und ‚entlarvt‘ zu werden.
Doch, welche Eigenschaften und Habits lassen aus dem, manchmal lauter und manchmal leiser nagenden Gefühl des inneren Zweifels eine einschneidende und tief greifende innere Blockade entstehen? Oder kurz gesagt, ab welchem Punkt ist innerer Zweifel schädlich?
PERFEKTIONISMUS VERSUS PROKRASTINATION
Angetrieben durch das permanente Gefühl der Unzulänglichkeit, des Versagens, und der gleichzeitigen Angst, entdeckt zu werden, beginnen viele Menschen in der Impostor-Falle damit, unmögliche Erwartungen an sich selbst zu stellen und ihren eigenen Anspruch in unermessliche Höhen zu schrauben. Sie versuchen, ihre empfundene Unzulänglichkeit und angenommene Inkompetenz durch Perfektionismus auszugleichen. Es kommt zu einer Überkompensation, die nicht selten im Burnout gipfelt, da jegliches Gefühl für die persönlichen Bedürfnisse und die eigenen Grenzen ignoriert wird. Gleichzeitig lässt sich auch das gegenteilige Phänomen beobachten: Ausgelöst durch die negative Bewertung, sowieso nicht genügen zu können, immer zu versagen und zu scheitern, versuchen die betroffenen Menschen, sich erst gar nicht mehr anzustrengen, sondern verweigern sich jeglicher Leistung. Die dadurch auftretenden Versäumnisse, fehlenden Ergebnisse und mangelnde Bestätigung führt in diesem Teufelskreislauf zu einer Bestätigung der eigenen Unzulänglichkeit. Der Beweis, nichts zu können, keinen Wert zu haben und nicht genug zu sein, scheint erbracht. Die Selbstblockade und Selbstsabotage sind perfekt! Perfektionismus und Prokrastination bedeuten jedoch nicht, dass es sich bei dem Impostor-Syndrom um ein rein im beruflichen Kontext auftretendes Phänomen handelt. Auch im privaten Raum bildet der Doppelpack aus kontinuierlichem, übersteigertem Leistungsdruck, dem Selbstoptimierungs- und Selbstperfektionierungsstreben in Kombination mit einer verstärkten Vermeidung und dem Aufschieben von Tätigkeiten, Entscheidungen und Herausforderungen eine selbsthemmende und blockierende Kombination. Befeuert wird dieses negative Selbstbild, das selbstzerstörerische Verhalten, durch die tiefsitzende Überzeugung, nicht liebenswert zu sein. Die Betroffenen empfinden eine ausgeprägte Abneigung gegenüber sich selbst und ihrem Körper. Sie nehmen sich als wertlos, voller Makel, Fehler und Schwächen, als nicht der Liebe und Zuneigung wert, wahr. Aus der Überzeugung heraus, keinen partnerschaftlichen, familiären und freundschaftlichen Halt, keine Liebe und keine Zuneigung zu verdienen, sabotieren sie jegliche Form zwischenmenschlicher Beziehungen. Sie kapseln sich immer mehr von ihrem Umfeld ab und versuchen alles, um Beziehungen scheitern zu lassen, um nicht als Hochstapler:innen enttarnt zu werden. Glück, Liebe, Zufriedenheit und Erfüllung scheinen unerreichbar zu sein und nichts, das für die Betroffenen in ihrem Leben vorgesehen ist.
NEGATIVE GLAUBENSSÄTZE UND KINDLICHE TRAUMATA
Doch was genau lässt bei 70 % von uns, insbesondere bei Frauen, den Millenials, der Generation Z und in Übergangsphasen unserer Leben, so starke Selbstzweifel entstehen, dass wir uns mit negativen Glaubenssätzen blockieren, uns selbst abwerten und uns von jeglicher Erfüllung und jedem Lebensglück abschneiden?
Eine Ursache lässt sich in kindlichen Traumata ausmachen, die in vielen Fällen zu internalisierten Glaubenssätzen führen, die wiederum, nicht bearbeitet und aufgelöst, zu einem sehr geringen Selbstwertgefühl und einer inneren Selbstblockade führen. Beispielsweise können Vergleiche mit Geschwistern (die Betroffenen nehmen sich als weniger geliebt, als schwieriger etc. wahr), destruktive Aussagen von Eltern („Du solltest lieber eine Lehre machen, denn für mehr wird es nicht reichen.“) und erlebte Zurückweisung bei ‚mangelnder Leistung’ im Kindes- und Jugendalter, dazu führen, dass wir ein negatives, minderwertiges Selbstbild entwickeln. Alles, was sie erreichen oder sind, führen die Betroffenen auf Zufall und Glück zurück und entwickeln Kompensationsstrategien, um die empfundenen Mängel auszugleichen. Unsichere Bindungen in der Kindheit, später in der Partnerschaft und in Freundschaften und das Durchleben von Umbruchssituationen begünstigen die Verfestigung starker Selbstzweifel und die dadurch ausgelösten inneren Blockaden, Verunsicherungen und Selbstabwertungen. Die Hürden, in ein erfülltes und glückliches Leben voller Selbstbewusstsein, innerer Stärke und Selbstwirksamkeit zu finden, scheinen unüberwindbar hoch.
Was braucht es also, um mich von den verinnerlichten Glaubenssätzen zu befreien, die Selbstzweifel zu überwinden und mich in voller Grösse, Stärke und Schönheit zu zeigen?
NIMM DICH SELBST WAHR!
Sich selbst wirklich wahrzunehmen, zu sehen, und sich achtsam, wertschätzend und liebevoll zu begegnen, bildet das Fundament, um negative Glaubenssätze loszulassen und das eigene Selbstwertgefühl zu steigern. Doch Loslassen, ein selbstwirksamer und selbstreflexiver Umgang mit uns selbst, unserem Wesen, unseren Fähigkeiten, Kompetenzen und Talenten, ist eine der grössten Herausforderungen, denen wir uns in unserem Leben stellen müssen. Die Macht, die von internalisierten Glaubenssätzen und verfestigten Selbstbildern ausgeht, scheint kaum zu durchbrechen. Doch wie kannst Du es dennoch aus der Selbstblockade schaffen?
Versuch Dir klarzumachen, dass es nicht darum geht, über Nacht mutig, selbstbewusst, innerlich stark und unbezwingbar zu werden, sondern darum, Dir die Muster, die in Dir wirksam sind, bewusst zu machen und diese mit liebevoller Konsequenz nach und nach aufzulösen.
Ein guter Startpunkt, um Dir selbst achtsam zu begegnen und Dich wirklich wahrzunehmen, ist es, Dich jeden Tag vor den Spiegel zu stellen. Wenn Du mit der Übung beginnst, genügt es, Dich mit einem Lächeln im Gesicht zu betrachten und den Satz „Das bin ich.“ laut auszusprechen. Sobald Du spürst, dass Dir dieser Satz keine Mühe mehr bereitet und Du ihn nicht nur aussprichst, sondern tatsächlich in Dir spürst und wahrnimmst, kannst Du einen Schritt weitergehen. Wenn Du das nächste Mal vor dem Spiegel stehst, schau Dich liebevoll, wertschätzend und zufrieden an und sage: „Das bin ich. Ich bin wundervoll.“ Sieh Dir dabei in die Augen und nimm Dich und Deine Reaktion genau wahr. Anfangs wirst Du Dich vielleicht schwertun, diesen Satz laut zu formulieren. Hab keine Sorge: Das ist vollkommen verständlich. Mach Dir klar, dass hier nur Deine verinnerlichten Glaubenssätze und Dein innerer Kritiker am Werk sind. Je öfter Du Dir selbst diese Wertschätzung in Form des Satzes entgegengebracht hast, umso leichter wird es Dir fallen. Du wirst spüren, wie gut es sich in Dir anfühlt, Dir mit Liebe, Wertschätzung und Wärme zu begegnen. Die Emotionen, die Dich in dem Moment durchströmen, werden mehr und mehr in Dich und Dein Innerstes übergehen, so dass Du Dich nach einiger Zeit selbst als wundervoll und liebenswert erleben und spüren wirst. Deine Zweifel und Hemmungen, Dich selbst in Deiner Grösse, Stärke und Einzigartigkeit wahrzunehmen, anzuerkennen und zu lieben, werden verschwinden und von einer aufrichtigen, tiefen und wertschätzenden Selbstliebe ersetzt werden.
Nun bist Du bereit für Step 2 auf dem Weg raus aus der Selbstabwertung und Selbstblockade.
LIEBESBRIEF AN DICH SELBST
Die erste Hürde, um den inneren Kritiker in Dir verstummen zu lassen und Deine negativen Glaubenssätze zu überwinden, hast Du genommen. In der zweiten Phase soll es nun darum gehen, Dir selbst immer wieder Deine Stärken, Fähigkeiten und Talente vor Augen zu führen und Dich daran zu erinnern, welche Erfolge Du, ganz allein DU, durch Deine Qualitäten, dadurch, dass Du ganz DU bist, feiern konntest und immer wieder kannst.
Begib Dich auf die Suche nach einem kleinen Notizheft, einer Kladde oder auch einem Tagebuch, das Dir entspricht und das Dich anspricht. Schlage die erste Seite auf und notiere folgende zwei Sätze darin: „Für mich, damit ich nie vergesse, mich in meiner vollen Grösse und Einzigartigkeit zu sehen und zu lieben! Mein Erfolg- und Glückstagebuch.“
In diesem kleinen Notizbuch kannst Du all die kleinen und grossen Erfolge, Glücksmomente und Ereignisse notieren, in denen Du Dich mit Dir im Reinen gefühlt hast. In denen Du mit Dir, Deinen Reaktionen und dem Erreichten zufrieden warst. In denen Du Herausforderungen und schwierige Phasen gemeistert hast, ohne in Selbstzweifeln, Negativität oder Selbstabwertungen zu versinken. Nutze das Büchlein, um Dein ganz persönliches Erfolgstagebuch daraus zu machen. Fokussiere Dich beim Schreiben darauf, was konkret Du erreicht und geschafft hast. Dann vergegenwärtige Dir die Emotionen, die für Dich damit verbunden waren, wie Du Dich in dem jeweiligen Moment gefühlt hast und notiere auch diese in Deinem Erfolgs- und Glücksjournal. Erlaube dem Buch, sich langsam mit positiven Erinnerungen, Erlebnissen und Erfolgen zu füllen und Dir all das, was in Dir liegt, immer mehr und immer wieder präsent zu machen.
Wenn Du Dich in einer schwierigen Situation wiederfindest oder das Gefühl hast, der innere Kritiker schreit so laut, dass Du Deine eigene Stimme gar nicht mehr hören kannst und Deine Selbstzweifel bohren sich wie Stacheln in Dich und Dein Innerstes, nimm Dein kleines Notizheft zur Hand. Blättere darin und lass Deine Worte auf Dich wirken.
Erlaube diesem gesammelten Liebesbrief an Dich selbst, Dir Deine Individualität, Deinen Glanz und Dein Strahlen zu zeigen, Dich zu stärken und zu unterstützen und Dir zu helfen, den Kritiker in Dir verstummen zu lassen! Wenn Du wahrnehmen kannst, wie es Dir mit jedem Mal leichter fällt, den Kritiker zum Schweigen zu bringen und Deinen negativen Glaubenssätzen keinen Raum in Dir zu geben, sondern ihnen Deine positive Individualität entgegenzusetzen und sie so noch im Aufkeimen zu ersticken, dann kannst Du Dich an den dritten Step herantrauen.
ZWIEGESPRÄCH MIT DEINEM INNEREN KRITIKER
Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem Du Dir in aller Musse Zeit für Dich und einen Austausch mit Dir selbst nehmen kannst. Dann stell zwei Sessel direkt einander gegenüber auf, so dass sich die Gesprächspartner:innen in die Augen schauen können. Der Raum zwischen den Sesseln sollte so gross sein, dass Du Dein Gegenüber zwar ansehen kannst, aber nicht das Gefühl hast, eingeengt zu sein. Arrangiere ein Setting, das Dir das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Entspannung vermittelt und in dem Du Dich aufgehoben und gehalten fühlst.
Wenn Du soweit bist, lass Dich in einen der Sessel sinken und eröffne das Gespräch. Stell Dir vor, in dem zweiten Sessel, Dir gegenüber, sitzt Dein innerer Kritiker, Dein grösster Selbstzweifel. Lass ihn ganz plastisch vor Deinem Auge entstehen. Wie sieht er aus? Was trägt er? Wie sitzt er Dir gegenüber? Welche Haltung nimmt er ein?
Und dann eröffne das Gespräch. Wende Dich direkt an Deinen inneren Kritiker und erzähle ihm von Deinen Talenten, Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualitäten. Lass ihn wissen, was Dich in Deinem Innersten ausmacht. Was Dich in Deiner Einzigartigkeit besonders auszeichnet, welche Eigenschaften, Ereignisse und Erlebnisse Dich mit Stolz, Zufriedenheit und Glück erfüllen. Lass Dich durch nichts in Dir davon abbringen, ihm ganz genau zu sagen, wie Du Dich fühlst, wo Du stehst und was gut für Dich ist. Wenn Du den Eindruck hast, alles gesagt zu haben, halte einen Moment inne. Steh auf, lass Deinen Blick schweifen und bewege Dich durch den Raum.
Dann nimm in dem anderen Sessel Platz. Versuch Dich ganz auf die Perspektive Deines inneren Kritikers einzulassen. Atme tief durch und dann lass ihn sprechen. Gib ihm die Möglichkeit, alles vorzubringen, was ihn immer wieder dazu bringt, Dich zu bremsen, zu kritisieren und abzuwerten. Was stört ihn an Dir? Was hat er zu bemängeln? Lass es aus ihm heraussprudeln und schenke ihm Dein Gehör. Hör gut und aufmerksam zu, ohne Dich von seinen Worten mitreissen zu lassen. Wenn er alles gesagt hat, was er schon immer einmal äussern wollte, steh erneut auf. Nimm Dir wieder einen Moment, in dem Du Dich durch den Raum bewegst und alle Gedanken und Gefühle gehen lässt. Sobald Du Dich erfrischt, ruhig und bereit fühlst, nimm wieder in dem Sessel Platz, in dem Du zuerst gesessen hast. Mach es Dir bequem. Nun ist der Spielball wieder bei Dir. Sieh Deinen inneren Kritiker direkt an. Spür genau in Dich hinein. Was nimmst Du wahr? Wie geht es Dir? Was haben die Worte Deines inneren Kritikers in Dir ausgelöst? Sammle Dich, geh in Dich, in Deine Mitte, in Dein selbstwirksames und erwachsenes Ich und lass die Worte fliessen. Sag deinem inneren Kritiker alles, was Du ihm auf seine Anschuldigungen, negativen Bewertungen und Zweifel entgegnen möchtest. Was stört Dich an ihm? Wie ist Deine Perspektive auf das, was er vorgebracht hat? Wie kannst Du sein Nörgeln, Zaudern und Zweifeln entkräften? Nimm kein Blatt vor den Mund, sondern sprich ehrlich, wertschätzend und fokussiert mit ihm. Lass nichts ungesagt, aus Sorge, er könne es gegen Dich verwenden, Dich verletzen oder abwerten. Leg ihm Deinen Blickwinkel dar. Sprich über Deine Emotionen, Deine Herausforderungen und das, was es Dir so schwierig macht, Frieden mit ihm zu schliessen. Wenn Du das Gefühl hast, alles ausgesprochen zu haben, sag ihm, welche Funktion in Deinem Leben er einnehmen, was er für Dich tun kann und welche Rolle er ausfüllen darf. Wo siehst Du ihn in Deinem leben? Welchen Beitrag kann er leisten, damit Du in Deiner vollen Grösse heraustreten und strahlen kannst? Welche Qualitäten bringt er für Dich ein?
KEEP ON WALKING!
Auch wenn Du Dich zu Beginn Deiner Reise zu mehr Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstwertschätzung vielleicht manchmal unsicher und shaky fühlst und den Eindruck hast, Du wirst es nie schaffen, Deine inneren Zweifel und Sorgen hinter Dir zu lassen: Gib nicht auf! Dein Selbstbewusstsein, Deine Selbstwertschätzung und Deine Selbstliebe dürfen in ihrem Tempo, step-by-step, wachsen und sich entwickeln. Gib Dir selbst alle Zeit, die es braucht, die DU brauchst, um Deine negativen Glaubenssätze, selbstblockierenden Verhaltensmuster und Selbstwahrnehmungen loszulassen. Erlaube Dir, zu wachsen, zu strahlen und Dich in Deiner vollen Grösse zu zeigen. Begegne Dir selbst mit Wertschätzung, Güte, Geduld und Liebe und blick auf Deine wundervolle Einzigartigkeit, Deine Individualität - auf das, was Dich in Deinem Innersten ausmacht. Umarme Dich selbst, Deine Fähigkeiten, Talente, Qualitäten und Kompetenzen! Du wirst spüren, wie sich mit der Zeit Deine negativen Glaubenssätze verpuppen, und Du Deinen inneren Kritiker konstruktiv nutzen kannst, um Hindernisse zu erkennen, weiter zu wachsen und Dich auf die konstruktive Seite der Kritik zu fokussieren. Du wirst merken, wie es Dir immer besser gelingt, Dich wahrzunehmen, Dich in Deiner wundervollen Einzigartigkeit anzunehmen und zu erkennen und zu schätzen, was in Dir liegt.
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